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Bauantrag endlich genehmigt!

Gut Ding will Weile haben – ganze 12 Monate und 2 Wochen haben wir auf die Genehmigung des Bauantrags für die Hannover-Docks gewartet. Jetzt endlich kam die Genehmigung und unser Umzug in die Hanover-Docks konkretisiert sich immer mehr!

Noch braucht man/frau viel Phantasie, um sich vorstellen zu können, wie aus dem alten Lagerhaus mal so ein modernes, strahlendes Gewerbehaus werden kann.

 

 

Aber dafür sind ja glücklicherweise Profis zuständig, für die Pläne sind dabei die  4-Linden Architekten zuständig.

 

 

Foto: www.vier-linden-architekten.de

 

Unsere neue Backstube mit Werksverkauf wird sich übrigens im Erdgeschoss des weißen Gebäudes befinden, schön zentral und gut über die Rampe zu erreichen.

Auf der Rückseite der Gebäude liegt gleich der Lindener Hafen mit seinem Stichkanal.

„Die Zukunft der Arbeit liegt am Wasser“  lautet denn auch das Motto der Hannover-Docks!

Ob wir in Zukunft auch per Schiff über den Mittellandkanal mit Mehl vom Adolphshof beliefert werden – oder gar mit einem Verkaufsschiff in die naheglegene Wasserstadt fahren… das ist wirklich Zukunftsmusik, aber wer weiß?

Zunächst konzentrieren wir uns mal auf die Einrichtung der Backstube nach neuestem ökologischen Standard, das erfordert schon reichlich Planung:

Wir wollen ökologischen Wandel gestalten und sehen es als Herausforderung, regionale Biobackwaren so umweltfreundlich wie möglich zu produzieren und zu transportieren. Das ist als relativ kleiner Handwerksbetrieb nicht immer ganz einfach – technische Lösungen existieren oftmals nur für industrielle Betriebe und müssen erst mühevoll und kostenintensiv auf einen kleineren Maßstab heruntergebrochen werden. Für manche unserer Ideen müssen auch erst auch Prototypen entwickelt werden – auch das ist zeit- und kostenintensiv.

Langfristig wollen wir auf eine möglichst CO2-neutrale Bäckerei hinarbeiten – durch den Umzug versprechen wir uns ein jährliches Einsparpotential von bis zu 125t CO2!

Bei der Kältetechnik möchten wir aus ökologischen Gründen in eine Technik nach neuestem Standard mit CO2 als Kältemittel investieren.
CO2 ist ein klimaneutrales, umweltfreundliches Kältemittel ohne schädliche Auswirkungen auf die Erdatmosphäre. Mit einem GWP von 1 (kein zusätzlicher Beitrag zum Treibhauseffekt) und einem ODP-Wert von 0 (kein Beitrag zur Zerstörung der Ozonschicht) liegt es im Vergleich zu konventionellen Kältemitteln mit um den Faktor 1500 bis 2.000-fache höherem Treibhauspotenzial ökologisch ganz weit vorn. Dabei ist CO2 in zweifacher Hinsicht umwelt- und klimaschonend: durch seine Effizienz und durch seine Ungefährlichkeit bei eventuell vorkommenden Leckagen im Kältemittelkreislauf.

Bisher wurde CO2 als Kältemittel eher im industriellen Bereich eingesetzt und setzt sich erst langsam auch in Handwerksbetrieben mittlerer Größe durch. Im Vergleich zu einer technischen Lösung „von der Stange“, ist die CO2-Kälteanlage eine Einzelanfertigung , die in der Herstellung und Installation aufwändiger und dadurch kostenintensiver ist.

Wir setzen dabei bewusst auf arbeitsintensivere Kleintechnik. Durch den Einsatz weniger riesiger Automationen wird nicht nur die menschliche Arbeitskraft wegrationalisiert, es entstehen auch Abhängigkeiten zwischen den entstehenden monopolartigen Strukturen und den Kunden, den Angestellten und den Lieferanten.

Kleinere, dezentral einsetzbare Technologien erlauben dagegen einer Vielzahl von Kleinstunternehmen, Nischenprodukte in ihren lokalen Märkten anzubieten und verhindern monopolistische Tendenzen.

Und das ergibt doch Sinn für einen ökologischen Handwerksbetrieb, oder?

Published by:
Ruth
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